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15. September 2022: headline
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Vergangene Woche war die jüngst mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnete jemenitische Menschenrechtsorganisation Mwatana for Human Rights zu einem sehr interessanten und beeindruckenden Ausschussgespräch des Verteidigungsausschusses eingeladen. Die Aktivisten von Mwatana dokumentieren Menschenrechtsverletzungen im Jemenkrieg sowie die Zerstörung von Kulturgütern und zivilen Einrichtungen. Auch unterstützen sie Opfer von Übergriffen der Kriegsparteien und setzen sich für Entschädigungen ein.


13. September 2022: Rüstungsexporte an Kriegsallianz stoppen – Jemenkrieg beenden

Vergangene Woche war die jüngst mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnete jemenitische Menschenrechtsorganisation Mwatana for Human Rights zu einem sehr interessanten und beeindruckenden Ausschussgespräch des Verteidigungsausschusses eingeladen. Die Aktivisten von Mwatana dokumentieren Menschenrechtsverletzungen im Jemenkrieg sowie die Zerstörung von Kulturgütern und zivilen Einrichtungen. Auch unterstützen sie Opfer von Übergriffen der Kriegsparteien und setzen sich für Entschädigungen ein.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Organisation liegt auf der Verantwortung von Rüstungskonzernen und von Staaten, die Rüstungsexporte an die von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten angeführte Kriegskoalition genehmigen. Gemeinsam mit dem ECCHR (European Center for Constitutional and Human Rights) in Deutschland, Amnesty International (Frankreich), der Campaign Against Arms Trade (Großbritannien), Centre Delàs (Spanien) und Rete Disarmo (Italien) hat Mwatana for Human Rights im Dezember 2019 eine 350 Seiten lange Strafanzeige bei Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) gestellt.

Würden die Waffenlieferungen an die Kriegskoalition eingestellt, könnten der Jemenkrieg und die mörderische Blockade des Landes nicht fortgeführt werden – das haben mir auch Noria Al Hosseini und Osamah Al-Fakih von Mwatana bestätigt. Mit ihrer hervorragenden Arbeit setzen sie sich tagtäglich dafür ein, dass der schreckliche Krieg und die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit beendet werden. Dafür bin ich ihnen dankbar!